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29.03.2021 | #Karriere-Tipps#Recruiting-Trends

Office Dogs

Wohlfühlen auf Arbeit? Das funktioniert nicht nur mit den richtigen Kollegen. Immer mehr Unternehmen setzen auf flauschige Unterstützung und geben ihren Mitarbeitern die Möglichkeit ihren Hund mit zur Arbeit zu bringen.

Bürohunde - die flauschigste Methode gegen Stress

Immer mehr Deutsche kommen auf den Hund und nehmen eine oder mehrere "Fellnasen" mit in ihren Kollegenkreis auf. Doch manche Geschäftsführer ahnen gar nicht, dass viele ihrer Mitarbeiter den Wunsch haben, ihre Vierbeiner mit zur Arbeit zu nehmen. Sogar jeder zweite Hundebesitzer würde lieber das Privileg bekommen, seinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen, anstelle einer Gehaltserhöhung. Unternehmen könnten also aus dem Hunde-Privileg Kapital schlagen. Diesen Wunsch zu missachten ist für Unternehmen nicht ratsam und kann dem Unternehmen hingegen sogar gute Mitarbeiter kosten. Jeder dritte Hundebesitzer würde den Arbeitsplatz wechseln, damit der Hund mit ins Büro darf!

Fragt sich nur: Was bringt es den Chefs überhaupt, wenn sie dem Wunsch stattgeben?

Viele Studien haben bewiesen, dass der Kontakt mit Hunden, den Blutdruck und das Stresslevel von Menschen reduziert. Forscher der Universität Kentucky stellten fest, dass Mitarbeiter deutlich besser gelaunt und motivierter bei der Arbeit sind, wenn sie Hunde um sich haben. Sogar kreativer sollen sie dann sein. Zudem schütten Menschen das Hormon Oxytocin aus, wenn sie Hunde streicheln, ein Bindungshormon. Es wird übrigens in gleich hohem Maße ausgeschüttet, wenn Mütter mit ihren Kindern kuscheln. Was das freigesetzte Oxytocin bewirkt, weiß die Wissenschaft nämlich genau: Es bringt den menschlichen Körper dazu, von einem angespannten Stresszustand wieder annähernd auf Normalnull zu schalten. Auch die notwendigen Spaziergänge haben mehrere gesundheitliche Vorteile. Die Mitarbeiter bekommen frische Luft, Bewegung und regelmäßige Pausen.

„Kollege Hund“: Ein Schnuppertag für Bürohunde

Bevor man jedoch seinen Hund mit zur Arbeit nimmt, muss das vorerst mit allen potenziellen Kontaktpersonen besprochen werden, da viele Menschen an einer Tierhaarallergie leiden. Zur Sicherheit sollte einen Vertrag aufgesetzt werden, in dem beschlossen wird, in welchen Räumen Hunde geduldet werden und wie viele. Ebenso kann der Arbeitgeber bestimmen, dass der Hund nur in den Pausen Gassi geführt wird und nicht während der Arbeitszeit. Um den Kollegen den Vierbeiner erst einmal vorzustellen, eignet sich der Aktionstag "Kollege Hund". Der Deutsche Tierschutzbund selbst ist von den positiven Wirkungen für Hunde und Mitarbeiter so überzeugt, dass er diesen Aktionstag ins Leben gerufen hat. Hier öffnen Firmen ihre Türen einen Tag lang für die Hunde ihrer Mitarbeiter.


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