So wird man Mitarbeitermagnet in Sachsen-Anhalt
So wird man Mitarbeitermagnet in Sachsen-Anhalt
Harte Zeiten für Sachsen-Anhalts Arbeitgeber: Gegenwärtig suchen Unternehmen Fach- und Führungskräfte wie nie zuvor. Auch wenn die Arbeitsmärkte in Ost- und Westdeutschland über ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Mauer viele strukturelle Gemeinsamkeiten aufweisen und der Osten in vielen Punkten aufgeholt hat, bleibt die Herausforderung beim Thema Personalgewinnung groß.
Gründe dafür gibt es viele: Lohnniveau, zu wenig Großbetriebe, Attraktivität der Jobs sowie fehlendes Personalmarketing in kleinen und mittelständischen Betrieben. Laut der Fachkräftestudie 2016 des Zentrums für Sozialforschung Halle im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit werden bis zum Jahr 2020 von den benötigten rund 80.000 Fachkräften in Sachsen-Anhalt etwa 54.000 aufgrund von Altersabgängen gebraucht. Es gibt also viel zu tun, wenn Sachsen-Anhalt sich als Wirtschaftsstandort und attraktiver Lebensraum weiterentwickeln will. Aber wie wird man zum Mitarbeitermagnet? „In dem man ein hohes Maß an Arbeitgeberattraktivität bieten kann. Darunter fallen alle Maßnahmen an, die Arbeitnehmer dazu bewegen, sich genau bei diesem Arbeitgeber zu bewerben.
Die Bandbreite an Maßnahmen für Arbeitgeberattraktivität ist riesig und schließt spannende Karrieremöglichkeiten, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, finanzielle Anreize oder Vergünstigungen, Tätigkeiten mit Verantwortungsbewusstsein bis hin zu einer von Vertrauen geprägten Führungs- und Unternehmenskultur ein. Um die Attraktivität eines Unternehmens zu steigern ist es erfolgsentscheidend, sich auf die eigenen unverwechselbaren Kerneigenschaften zu konzentrieren. Durch Schaffung einer Arbeitgebermarke werden die unternehmensindividuellen Inhalte der Arbeitgeberattraktivität einheitlich nach innen und außen kommuniziert, und zwar überall dort, wo sich das Unternehmen als Arbeitgeber präsentiert: Bei Stellenanzeigen, auf Jobbörsen im Internet, in zielgruppenspezifischen Medien und zunehmend auch in der Präsenz in den Social Networks. „Egal welche Maßnahmen eingesetzt werden, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern, das Vorhaben wird nur dann gelingen, wenn die Führung die angestrebten Werte und Inhalte selbst umsetzt und vorlebt.“, erklärt Janine Koska. Vor allem durch wertschätzendes Verhalten gegenüber dem Mitarbeiter lässt sich die Attraktivität als Arbeitgeber bereits deutlich steigern. Grundsätzlich gilt, dass das Top-Management mit gutem Beispiel voran geht.
Hohe Arbeitgeberattraktivität wirkt direkt auf das Unternehmensergebnis, dass ist auch das Feedback der Unternehmen, die seit 2011 am Jobevent „hierbleiben.“ teilnehmen. Das Jobevent in der Festung Mark bietet ein vielseitiges Programm für Fach- und Führungskräfte sowie Personaler. Rund 70 Unternehmen können am 16. November 2018 wieder mit 2.500 Besuchern in den direkten Kontakt kommen. Durchschnittlich werden rund 80 Gespräche am Stand geführt. Die Initiatoren des Jobevents sind bekannt für neue und unkonventionelle Ideen und entwickeln das Thema Personalrecruiting in Sachsen-Anhalt jährlich weiter. „Nach wie vor ist Personalgewinnung eine große Aufgabe für Sachsen-Anhalts Unternehmen. Aus diesem Grund haben wir das Konzept »hierbleiben.« weiter ausgebaut. Auf unserem neuen Jobportal, das in Kürze Online geht, finden Bewerber Stellenangebote sachsen-anhaltischer Unternehmen, in denen Sachsen-Anhalts Bedarf an Fachkräften am Größten ist.“ sagt Mario Winkler vom Ausstellermanagement.
Wer sich über brandaktuelle Recruitingtrends und die Funktionsweise der „Ein-Klick-Bewerbung“ informieren und mitdiskutieren möchte, der ist am 2. Juli zum Thema „Digitalisierung im Recruiting“ in der Xampanyeria, Breiter Weg 226, 39104 Magdeburg u. a. mit „hierbleiben.“-Schirmherr Dr. Armin Willingmann und dem Initiatorenteam informieren. Die Veranstaltung richtet sich an Personalverantwortliche, Geschäftsführer sowie HR-Experten in Sachsen-Anhalt. Anmeldungen werden hier entgegengenommen.
Wer mit einem Stand auf dem Event am 16. November 2018 vertreten sein möchte, erhält alle Informationen auf Anfrage. Aktuell sind bereits zweidrittel der Standflächen ausgebucht. Besucher auf der hierbleiben.