Das Vorstellungsgespräch
Das Vorstellungsgespräch
Vorstellungsgespräche sind immer eine ganz besondere Situation. Am Ende bleibt immer die Frage: Wie überzeuge ich? Und woran erkennt der Personaler einen guten Kandidaten? Wir haben Roman Czychi ist Employer Coach, Personalberater und Geschäftsführer bei HM Personalpartner GmbH in Hannover interviewt.
Einzelne Aussteller führen bei „hierbleiben“ bis zu 150 Gespräche an einem Tag. Wie gehe ich sicher, dass ich als Bewerber in Erinnerung bleibe?
Es lohnt sich, bereits im Vorfeld das Unternehmen zu studieren, sich die jeweils interessanten Ansprechpartner/innen zu merken, sich über die Firma zu informieren und sich zu Fragen und Themen Notizen zu machen. Dann das Gespräch! Zeigen Sie echtes Interesse! Das heißt, Sie stellen Fragen, die Sie tatsächlich interessieren und die sich nicht nur gut anhören. Sprechen Sie über Ihre Vorstellungen, Wünsche und Ziele sowie über Ihre Erfahrungen und Ihr Knowhow und bringen Sie diese Erfahrung in Zusammenhang mit dem Unternehmen bzw. der möglichen Vakanz. Achten Sie darauf, dass Sie sich den Namen Ihrer Ansprechpartnerin oder Ihres Ansprechpartners merken und sich Notizen zum Gespräch machen. Ich schreibe mir meistens ein paar persönliche Stichworte und den Zweck des Gespräches auf die Rückseite der Visitenkarte. Sicherlich werden nicht alle der 150 Gespräche gleichwertig empfunden, sowohl von Arbeitgeber als auch von Bewerberseite. Wählen Sie aus, setzen Sie Prioritäten und treten Sie innerhalb von 72 Stunden (!) noch einmal in Kontakt mit den Personen und Firmen, die Sie besonders interessiert haben. Das kann die vollständige Bewerbungsmappe sein, ein Anruf oder eine kurze Email – förderlich ist es, wenn Sie sich auf konkrete Inhalte Ihres Gespräches beziehen können.
Worauf achten Personaler heutzutage besonders?
Personaler achten neben den Fachkenntnissen und persönlichen Faktoren vor allem auf die Sprachkenntnisse, die Kommunikationsfähigkeit und EDV-Kenntnisse. Ein anderer Punkt: Der Arbeitsmarkt, der Arbeitgeber und Personaler sind heute deutlich mehr darauf angewiesen, dass Bewerber/innen sehr viel selbstständiger und selbstbewusster sind als dies früher der Fall war. Es gibt schon eine ganze Reihe von Berufsfeldern, in denen Bewerber/innen mit Freelancern/Selbstständigen konkurrieren. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese meist ein sehr viel klareres Bild ihrer Leistungen, ihres Angebotes und ihres Know-how darstellen. Die Zeiten, in denen Bewerber mit einem einseitigen Lebenslauf mit den wichtigsten Stationen zu einem Arbeitgeber gingen und sagten „Ich habe das und das gelernt, sagen Sie mir nun bitte, was ich bei Ihnen tun kann.“ sind definitiv vorbei. Dieser Trend ist nicht neu, entwickelt sich jedoch weiter.
Was sollte ich am Ende auch über das Unternehmen erfahren haben?
Sie sollten nach dem Gespräch selbst einschätzen können, ob die angebotene Stelle bzw. die Tätigkeiten und das Unternehmen zu Ihnen passen. Wie sähen der Aufgabenbereich und Ihr Arbeitsalltag konkret aus? Wie wäre die organisatorische Einbindung? Hinterfragen Sie gerne auch Tätigkeitsbeschreibungen, die auf den zweiten Blick mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten. Was das Unternehmen angeht: Auch da sollten Sie für sich einschätzen können, ob die Stimmung, die Unternehmensziele, das Verständnis von Arbeit, die Branche, etc. zu Ihren eigenen Zielen passen und ob Sie sich vorstellen können und wollen, einzusteigen. Ich möchte diese Frage an den Bewerber bzw. die Bewerberin weitergeben, da die Fragenstellungen sehr individuell sind. Schauen Sie sich das Unternehmen, wenn möglich bereits im Vorfeld, an und machen Sie sich Ihre persönlichen Fragen zum Unternehmen klar. Ich halte es für wichtig, dass sich Bewerber und Firmen annähern können und feststellen, ob die gemeinsame Richtung stimmt. Fragen nach Gehalt, Urlaubsanspruch, etc. würde ich eher auf das Vorstellungsgespräch verschieben.
Man hat ein gutes Gespräch geführt, die Qualifikationen scheinen zu passen - was nun?
Sprechen Sie diese Erkenntnis auf jeden Fall noch vor Ort aus und fragen Sie, welche weiteren Schritte das Unternehmen nun vorsieht. Darüber hinaus möchte ich meine Antwort auf Ihre erste Frage noch einmal in Erinnerung holen: 72-Stunden-Regel, Bezug auf den persönlichen Kontakt und Inhalte des Gespräches sowie der Versand passgenauer Unterlagen. Bleiben Sie jetzt dran und erkundigen Sie sich auch gerne telefonisch nach dem Stand Ihrer Bewerbung.
As my fellow HTML5 Doctor, Oli Studholme has showed, people seldom quote exactly – so sacrosanctity of the quoted text isn’t a useful ideal – and in print etc, citations almost always appear as part of the quotation – it’s highly conventional.
Communicating effectively
So, how do writers find the sweet spot between writing “like an expert” (and making the audience feel dumb) and writing for the lowest common denominator (and dumbing down your writing)? Here are a few pointers I’ve found useful.